„Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster ist auf einen möglichen Studenten-Andrang durch den doppelten Abiturjahrgang bestens vorbereitet!“
Im Gespräch mit Abgeordneten der CDU-Münsterlandrunde betonte Universitäts-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, dass die Universität bereits seit Jahren daran arbeite, die nötigen Voraussetzungen vor dem Hintergrund der Vielzahl an Abiturienten zu schaffen – so wurde unter anderem extra eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich unter anderem um zusätzliche Räumlichkeiten wie Hörsäle und Seminarräume sowie Personal kümmert. „Die vorausgesagten Studentenzahlen sind für Münster problemlos zu stemmen - auch die Wohnsituation für Studenten ist mittlerweile leicht entschärft“, so Nelles.
Weiteres Thema des allgemeinen Gedankenaustauschs zwischen Universität und Landespolitik war die Zahl der Studienplätze für angehende Mediziner. Werde die Zahl nicht aufgestockt, gebe es künftig vor allem in den ländlichen Regionen einen massiven Arztmangel, so die Abgeordneten. Nelles stellte dem gegenüber, dass neben den Studienplätzen vor allem die Zahl der Lehrkrankenhäuser in der Region ein bremsender Faktor sei – es gebe zu wenig Kliniken, die mit der Universität in diesem Bereich zusammenarbeiten.
Neben aktueller Themen und Zukunftsaussichten gab die Rektorin den Politikern auch einen Überblick über das bundesweite Ansehen einzelner Fachbereiche, Forschungskonzentrationen und die finanzielle Lage der Universität.