Nicht allein im Gemeindeentwicklungsausschuss war der Erhalt von Schloss Senden Thema, sondern auch in einem Arbeitsgespräch zwischen Werner Jostmeier und Bürgermeister Alfred Holz im Sendener Rathaus. Bezüglich der Finanzierung sehe er Chancen durch die NRW-Stiftung, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete am Mittwoch.
„Wenn es die Gemeinde wünscht, werde ich das Thema am 2. September in mein Gespräch mit Vertretern der Regionale befördern“, bot Jostmeier seine Hilfe an.
Durch die Berichterstattung in den Westfälischen Nahrichten aufmerksam geworden, sprach er der Edith-Stein-Hauptschule ein Lob aus: „Für Senden ist die große Akzeptanz bei Eltern und Betrieben kennzeichnend. Ich bin in der gesamten Fraktion mit Senden hausieren gegangen“, sagte Jostmeier. Die Haltung der CDU in der Schulpolitik werde oft missverstanden: „Die Mehrgliedrigkeit des Schulsystems muss erhalten bleiben. Wir wollen eine Existenzgarantie für Gymnasium und Realschule, möglicherweise auch im Verbund mit der Hauptschule. Dort, wo die Gemeinde und die Eltern es wollen, soll die Hauptschule erhalten bleiben. Auch der Hauptschulabschluss soll bleiben - als eine Form der individuellen Förderung.“
Ein weiteres Thema des jährlich stattfindenden Arbeitsgespräches zwischen dem Landtagsabgeordneten und Sendens Bürgermeister war die Windkraft. „Wir wollen keinen Wildwuchs. Die Planungshoheit der Gemeinde muss erhalten bleiben“, sagte Jostmeier. Dem pflichtete auch Alfred Holz bei: „Wir wollen in Abstimmung mit der Bezirksregierung eine für die Gemeinde passende Entwicklung.“
Ferner wurden Fragen zum Fortschritt der Breitbandverkabelung, zum Gemeindefinanzierungsgesetz, zu den Dichtigkeitsprüfungen der Abwasserkanäle und zur Kindergartensituation angesprochen.
Quelle Westfälische Nachrichten