Als Vorsitzender des Europaausschusses des Landtages sowie als Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe nahm Werner Jostmeier auf Einladung des Vorstandes der Siebenbürger Sachsen am diesjährigen Heimat- und Pfingsttreffen in Dinkelsbühl teil.
Dort traf er beim Festakt und beim Festgottesdienst den wohl bekanntesten „Siebenbürger Sachsen der Gegenwart“, den Rocksänger Peter Maffay, der in Kronstadt in Siebenbürgen geboren und dort bis zu seinem 14. Lebensjahr gewohnt hat. Peter Maffay hat mit seiner Stiftung ein Heim für traumatisierte Kinder in Rumänien aufgebaut und erbat von Jostmeier weitere Unterstützung durch das Land Nordhrein-Westfalen. Der Landtag Nordrhein-Westfalen wird in diesem Jahr noch Rumänien und Klausenburg besuchen, um sich auch über die Peter-Maffay-Stiftung zu informieren.
Die Kinderheime unter dem Ceausescu-Regime mit der gefürchteten Sicherheitstruppe „Securitate“ sind heute noch für rumänische junge Erwachsene und in weiten Teilen der rumänischen Bevölkerung mit tiefen Traumata verbunden. Diese seelisch und körperlich Geschädigten und bis an ihr Lebensende gezeichneten Kinder und heutigen jungen Erwachsenen möchte die Peter-Maffay-Stiftung zu einem gleichberechtigten Leben in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt verhelfen.
Dieses Kinderheim steht in Radeln, nicht weit von der Stadt Reps in Siebenbürgen in Zentralrumänien, in der die Rumänienhilfe Dülmen vor mehreren Jahren das Ärztezentrum aufgebaut hat und bis heute weiter begleitet.
Bildinfo:
Auf unserem Foto zu sehen (v.l.n.r.): Der Bundesvorsitzende der Siebenbürger Sachen, Dr. Bernd Fabritius, Peter Maffay, Werner Jostmeier und der Staatssekretär für die Deutsche Minderheit in der rumänischen Regierung, Helge Fleischer.
