Beim traditionellen Austausch zwischen den CDU-Landtagsabgeordneten des Münsterlandes, den heimischen Bürgermeistersprechern, Landräten, Vertretern der Stadt Münster, des Regionalrates und des Städte- und Gemeindebundes NRW stand dieses Mal das Gemeindefinanzierungsgesetz (GfG) 2011 ganz oben auf der Tagesordnung.
Neben der finanziellen Bedrohung des Münsterlandes ging es vor allem um das weitere Vorgehen gegen den Entwurf. Einig war sich die Runde darin, dass eine komplette Rücknahme für 2011 aussichtslos erscheint, aber zumindest eine Abmilderung in zentralen Punkten erreicht werden sollte. Darüber hinaus soll durch verschiedene Protestaktionen Druck ausgeübt und „hart“ verhandelt werden, wenn es um das GfG 2012 geht.
Weitere Themen auf der Agenda waren die Erdgasbohrungen im Münsterland und die zunehmende Ansiedlung von Mastbetrieben in der Region. Hier gab die Runde den Anstoß zur Bildung einer Arbeitsgruppe. Darin sollen unter anderem die Landtags- und Bundestagsabgeordneten des Münsterlandes und Vertreter des WLV sitzen, um ein Lösungskonzept für die politische Diskussion zu erarbeiten.