Die Zukunft des Bildungssystems, die Suche nach landwirtschaftlichem Nachwuchs und das Projekt "Münsterland als Modellregion für Elektromobilität" standen unter anderem auf der Tagesordnung des Treffens der CDU-Münsterlandrunde mit den Spitzen der Handwerkskammer Münster, Landwirtschaftskammer und Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen. Dieser Austausch zwischen Politik und heimischer Wirtschaft hat inzwischen Tradition und ist für beide Seiten äußerst wertvoll und fruchtbar.

 

Schwerpunkt des aktuellen, rund dreistündigen Gesprächs und anschließender Diskussion war die Vorbereitung der Jugendlichen im Münsterland auf den späteren Beruf - ein Thema, das vor allem der Handwerkskammer Münster sehr am Herzen liegt. "Möglichst früh sollte in den heimischen Schulen bereits ein Eindruck vom späteren Berufsleben vermittelt werden. Die Schüler müssen wissen, was sie im Job erwartet. Hier sind die Lehrer gefordert: sie müssen sich entsprechend fortbilden und auch wissen, wo qualifizierte Kräfte gesucht werden", fordert beispielsweise HWK-Präsident Hans Rath. Die Politiker sagten nicht nur dafür ihre Unterstützung zu. 

 

Weiteres Thema war das Projekt, das Münsterland zu einer Vorzeigeregion für Elektromobilität zu entwickeln. "Ein weites Feld mit viel Potential für die heimische Wirtschaft. Wir wollen erreichen, dass das Münsterland hier die Nase vorn hat", betonte Werner Jostmeier, Sprecher der münsterländischen CDU-Landtagsabgeordneten. Die heimischen Wirtschaftskammern sagten ihre Unterstützung und Teilnahme an einer entsprechenden Arbeitsgruppe zu; erste Gespräche rund um das Thema Elektromobilität laufen bereits.

 

Für die Zukunft gibt es viele Aufgaben: die Versorgung des ländlichen Raumes mit schnellem Internet, die Verhinderung des geplanten Flughafens Twente/Enschede die Stärkung der Wertschöpfungskette Münsterland und Flächen für die Landwirtschaft sind nur einige Beispiele.