Angenehm, sachlich, konstruktiv. So fasste der Landtagsabgeordnete Werner Jostmeier die Zusammenarbeit mit dem scheidenden Bürgermeister Friedhard Drebing in den vergangenen Jahren zusammen.
Deshalb war es ihm in dieser Woche auch ein besonderes Anliegen, Friedhard Drebing zu verabschieden. „Die Zusammenarbeit war immer freundschaftlich und sehr erfolgreich“, so Jostmeier. Als Beispiel nannte er den Erhalt des Nordkirchener Hallenbades, für das er und Drebing eingesetzt hatten.
Der scheidende Bürgermeister gab das Lob an den Landtagsabgeordneten weiter. „Den Bau der Westumgehung hat Werner Jostmeier immer unterstützt.“ So hätte es auch immer einen kurzen Draht nach Düsseldorf gegeben.
Jostmeier war aber nicht nur in Nordkirchen, um Friedhard Drebing zu verabschieden. Wo der Schuh denn zurzeit in der Gemeinde drücken würde, wollter er wissen. „Der Bahnhof in Capelle ist weiterhin ein Problem“, berichtete Drebing. Zwar sei mittlerweile der zweispurige Ausbau der Strecke Münster-Dortmund beschlossen, doch der Ausbau des Bahnhofs stehe weiterhin auf keinem Plan.
„Hier geht es vor allem um den barrierefreien Zugang zu den Gleisen“, betonte Drebing. Eine von der Bahn ehemals ins Spiel gebrachte Lösung mit einem Fahrstuhl lehnt der scheidende Bürgermeister aber weiterhin ab. „Der Zugang solle lieber mittels einer Rampe erfolgen“, so Drebing. Werner Jostmeier versprach, sich dieses Thema anzunehmen und bei den zuständigen Stellen nachzuhaken.
So will sich der CDU-Landtagsabgeordnete natürlich auch mit einem SPD-Bürgermeister weiterhin für Nordkirchen einsetzen. „Friedhard Drebing hinterlässt hier ja ein geordnetes Haus“, lobte Jostmeier noch einmal die Arbeit Drebings.
Quelle: Ruhr Nachrichten