Zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke Münster-Lünen

Vertrag über Vorfinanzierung der Planungskosten unterschrieben

MdL Jostmeier: Wichtiges Signal für den Kreis Coesfeld und das Münsterland
Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Münster-Lünen steht - und nimmt immer konkretere Formen an. "Wir freuen uns sehr über den nächsten Schritt auf dem Weg zum zweigleisigen Ausbau. 
 
Die Unterzeichung ist ein wichtiges Signal für den Kreis Coesfeld und das Münsterland - der schnelle Ausbau der Strecke ist vor allem für die wirtschaftliche Entwicklung der Region extrem wichtig", erklärte der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Werner Jostmeier heute in Düsseldorf. Denn eine eingleisige Bahnstrecke ist störanfällig und deshalb nicht nur für den Fernverkehr wenig attraktiv. Entscheidend sei auch, dass der Ausbau komplett erfolge und nicht in Teilstücken, betonte Werner Jostmeier. "Es darf keine Zweiteilung der Strecke - wie von der SPD vorgeschlagen - und damit eine Besserstellung des Ruhrgebietes durch Vorziehen des südlichen Abschnittes geben. Wir brauchen den einheitlichen Ausbau der Gesamtstrecke und damit die Gleichbehandlung des Münsterlandes, des Kreises Coesfeld und der Stadt Münster." 
 
Seit Jahren fordert die CDU in Ascheberg und des Kreises Coesfeld mit MdL Werner Jostmeier vom Bundesverkehrsministerium die Realisierung dieser Strecke. In Berlin hat sich maßgeblich auch der heimische Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling für das Projekt eingesetzt. "Bund, Land und Bahn schaffen Planungssicherheit", freute sich Karl Schiewerling über die Nachricht. "Wir brauchen eine starke Infrastruktur für ein starkes Münsterland." 
 
In Düsseldorf haben NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper und DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube den Vertrag zur Vorfinanzierung der Planungskosten unterschrieben. Das Land NRW wird demnach die Planungskosten vorfinanzieren. Die Planungen selbst übernimmt die Bahn AG; nach dem Abschluss der Planungen bekommt das Land NRW das Geld von der Deutschen Bahn zurück. Der Bund trägt die Baukosten. Die technische Vorplanung soll 2011 abgeschlossen sein. Ab 2012 soll dann Schritt für Schritt das notwendige Planfeststellungsverfahren zur Erlangung des Baurechtes eingeleitet werden.