Die Chancen auf einen separaten Rad- und Fußweg entlang der Bundesstraße 525 vom Daruper Berg bis zur Brücke der L 580 (Billerbeck / Rorup) stehen so günstig wie noch nie! Das ist das Ergebnis eines intensiven Gesprächs zwischen dem Landesbetrieb „Straßen.NRW“ mit der hiesigen CDU und Daruper Bürgern. Mit dem Jahr 2010 wird auch bereits für den Baubeginn ein konkretes Ziel angepeilt. Damit würde entlang der Bundesstraße ein wichtiger Lückenschluss im Radwegenetz erfolgen.
Ins Rollen gebracht hatte die erneute Diskussion um den Bau des Radweges Thomas König aus Darup. Er hatte die Daruper CDU, die Abgeordneten MdL Werner Jostmeier und MdB Karl Schiewerling sowie den CDU-Bürgermeisterkandidaten Raphael van der Poel auf die große Chance hingewiesen, dass mit dem Neubau der Ortsumgehung auch in Sachen Radweg „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden sollten. „Zwischen Appelhülsen und Coesfeld und auch jenseits von Coesfeld gibt es einen vernünftigen und sicheren Radweg; nur auf den 1,6 Kilometern zwischen dem Daruper Berg und der L-580-Brücke nicht! Warum kann das kleine Stück denn jetzt nicht sofort mitgebaut werden?“, lautete seine Argumentation.
Eine nachvollziehbare Argumentation, für die sich nun die CDU stark machte. Und auch der Landesbetrieb „Straßen.NRW“ will sich konkret für den Bau einsetzen, wie Niederlassungsleiter Dirk Griepenburg versprach. Bereits im Zusammenhang mit der laufenden Baumaßnahme werde der Radweg vom Ende der Umgehungsstraße bis zur Höhe des Daruper Berges verwirklicht. „Und mit den Planungen für den Lückenschluss wollen wir bereits im nächsten Jahr beginnen, vorbereitende Vermessungsarbeiten sind bereits in den letzten Wochen erfolgt. Wenn alles optimal läuft und entsprechende Gelder auch weiterhin zur Verfügung stehen, würden wir 2010 mit dem Bau beginnen“, zeigte Griepenburg sehr gute Perspektiven auf.
Für „Straßen.NRW“ ist der separate Rad-und Fußweg übrigens aus einem weiteren Grund wichtig: Der Landesbetrieb möchte in den kommenden Jahren just für diese Steigungsstrecke der B 525 ein veränderte Verkehrsführung schaffen will. „Wir möchten auch auf dieser Seite des Daruper Berges den sogenannten 2+1-Querschnitt umsetzen. Damit wird ein zweispuriger Aufstieg zum Berg ermöglicht. Diese Querschnitte haben sich an den Steigungsstrecken gerade hinsichtlich der Verkehrssicherheit überaus bewährt“, erklärte Griepenburg beim Gesprächstermin. Für diesen Querschnitt ist jedoch die gesamte vorhandene Fahrbahn einschließlich der bisherigen Mehrzweckstreifen erforderlich. „Allein deshalb müssen wir schon für Radfahrer und Fußgänger einen separaten Weg schaffen.“
Alle Beteiligten dankten dem Landesbetrieb für die angestrebte, schnelle Planung. Und Thomas König dankte zudem der Daruper CDU sowie den Abgeordneten: „Ich kann nur betonen, dass ich als Bürger hoch zufrieden mit dem Engagement der Politiker in unserer Region bin.“