Kinderbildungsgesetz verabschiedet

Einmütig begrüßt wurde die heutige Verabschiedung des Kinderbildungsgesetzes im Düsseldorfer Landtag neben den heimischen Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier und Bernhard Schemmer (beide CDU) auch vom Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Viktor Kleerbaum, von der Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses im Kreis Anneliese Haselkamp und dem Sprecher der CDU im Jugendhilfeausschusses des Kreises Franz-Josef Zumkley.
Die Politiker hoben hervor, dass am Ende der langen und teilweise sehr hitzigen Debatte ein Gesetz stehe, dass die Bildung und Betreuung von Kindern in den Vordergrund rücke und auf eine neue und zukunftsfeste Basis stelle. Sie zeigten sich insbesondere erfreut über die Ergebnisse der Gespräche mit den Betroffenen vor Ort. Diese Ergebnisse haben Beachtung gefunden und den ursprünglichen Gesetzentwurf ergänzt und damit für mehr Klarheit in wichtigen Fragen gesorgt. 
 
Als besonders positiv hoben die CDU-Vertreter den Ausbau der Kinderbetreuung für Kinder unter 3 Jahren hervor. Dies schaffe für Eltern mehr Flexibilität und sei ein großer Schritt hin zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 
 
Durch das erhöhte Betreuungsangebot würden so tausende zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen Das bislang geltende Gesetz hingegen sei dem demografischen Wandel und dem Rückgang der Kinderzahl nicht gewachsen und hätte so den Wegfall von ca. 2.700 Kindergartengruppen und damit von Arbeitsplätzen zur Folge gehabt. 
 
Dem individuellen Betreuungsbedarf der Eltern komme man zudem mit dem neuen Gesetz dadurch entgegen, dass zukünftig eine gestaffelte Buchung in 25, 35 oder 45 Stunden möglich ist. 
 
Das KiBiz schaffe zudem die Voraussetzungen, Kinder besser im Rahmen ihrer Möglichkeiten, insbesondere bei Sprachdefiziten, zu fördern. 
 
Die Landesregierung steigere die Finanzmittel für die Kleinsten um ca. 25 Prozent von 866 Mio. im Jahr 2007 auf 1,09 Mrd. Euro im Jahr 2010 und das bei zurückgehender Kinderzahl in NRW um jährlich ca. 40.000. 
 
Das KiBiz, das zum 01. August des nächsten Jahres in Kraft tritt, müsse nun von allen Beteiligten vor Ort mit Leben gefüllt werden. 
 
Die Politiker zeigten sich jedoch überzeugt, dass dies im Kreis Coesfeld gelingen werde.
 
Mit diesem Gesetz erfüllt die CDU ein weiteres zentrales Wahlkampfversprechen, neben der Steigerung der Schulqualität, der Haushaltssanierung, dem Ankurbeln der Wirtschaft, der Entbürokratisierung: NRW wird wieder ein Land der Kinder!