Der Landtagsabgeordnete diskutierte über das Thema Donar gemeinsam mit der stellvertretenden Landrätin des Kreises Coesfeld, Anne Dabbelt, dem Ascheberger Bürgermeister Dieter Emthaus, Gerhard Reimann vom Landwirtschaftlichen Ortsverein Herbern, dem Vorsitzenden der Herberner CDU-Ortsunion, Heinz Ringelkamp, dem CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden, Franz-Josef Schulze-Zumkley, dem Herberner Ortslandwirt Ludger Schürkmann, Franz Silkenbömer, Mitglied des Rates in Ascheberg, Benedikt Selhorst, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Herbern, sowie den Gastgebern Theo und Maria Reimann.

 

Werner Jostmeier erinnerte aber auch daran, dass der Ruhrkohlebergbau in den 1950-er Jahren zum Wirtschaftswunder und nicht zuletzt sogar zur Gründung Nordrhein-Westfalens beigetragen habe. Diese Zeiten seien jedoch vorbei: Eines steht fest: Nordrhein-Westfalen wird keinen Sockelbergbau finanziell stützen, erteilte Jostmeier dem Sockelbergbau eine Absage. Er tritt aber auch dafür ein, dass der Ausstieg sozialverträglich gestaltet wird. Es wird kein Bergmann einfach auf die Straße gesetzt, so der Landtagsabgeordnete.

 

Die RAG halte sich in diesem Tagen bedeckt: Trotz der Entwicklungen der vergangenen Tage gibt es noch kein Signal seitens der Ruhrkohle AG, auf Donar zu verzichten, sagte Jostmeier. Nach wie vor sei jedoch weit und breit kein Investor in Sicht. Und welcher Betreiber würde sich unter diesen Voraussetzungen noch an Donar heranwagen?, stellte Werner Jostmeier mit Blick auf die Entwicklungen der vergangenen Tage fest. Denn ein Betreiber müsse sich darüber im Klaren sein, dass es nicht nur keine staatlichen Subventionen gibt, sondern er auch für sämtliche Folgekosten gerade stehen müsste. Jostmeier betonte: Das Land NRW sowie die betroffenen Gemeinden können Donar nicht verhindern. Der Bund allerdings sei dazu in der Lage und könnte sagen, wir steigen aus dem Bergbau aus. 

 

Quelle: Westfälische Nachrichten