Bei Volksfesten im Kreis Coesfeld kann künftig länger draußen gefeiert werden. Grund ist die Anhebung der Sperrstunde für die Außengastronomie auf Mitternacht. Bei Volksfesten im Kreis Coesfeld kann künftig länger draußen gefeiert werden. Grund ist die Anhebung der Sperrstunde für die Außengastronomie auf Mitternacht.
Darüber informierten Vertreter des Umweltministeriums den CDU-Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier (Dülmen, Foto: 2. von links) und Andrea Franiel (Coesfeld, links) vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) in einem Fachgespräch am Donnerstag (16.3.) im Landtag.
Bisher galt für die Freiluftbewirtung meist 22 Uhr als Sperrstunde, künftig ist in der Regel erst um Mitternacht Schluss. Eine entsprechende Änderung des NRW-Immissionsschutzgesetzes hat der Landtag beschlossen. Für Wohngebiete können die Kommunen aus Lärmschutzgründen die Sperrstunde aber auch künftig auf 22 Uhr festlegen.
"Die neue Regelung betrifft nicht nur Biergärten, sondern zum Beispiel auch Volksfeste im Dorfkern", freut sich Werner Jostmeier. „Bei uns leben gerade die Dorfgemeinschaften von ihren Traditionsfesten. Unnötige bürokratische Hürden, zum Beispiel für Schützenfeste, müssen weg.“